Forscherteam

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Klinikum rechts der Isar der TU München
Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München widmet sich mit über 4.000 Mitarbeitern der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre. Jährlich profitieren rund 50.000 Patienten von der stationären und rund 170.000 Patienten von der ambulanten Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau. Das Klinikum ist ein Haus der Supra-Maximalversorgung, das das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Durch die enge Kooperation von Krankenversorgung und Forschung kommen neue Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien frühzeitig dem Patienten zugute. Seit 2003 ist das Klinikum rechts der Isar eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaats Bayern.

Lehrstuhl und Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin
Das Zentrum für Prävention und Sportmedizin des Klinikums rechts der Isar auf dem TUM-Campus am Olympiapark ist das größte deutsche Zentrum seiner Art. Es ist Teil der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München und gehört zum Klinikum rechts der Isar. Unter der Leitung von Prof. Martin Halle betreut das Team aus neun Ärztinnen und Ärzten mit Qualifikationen in Innerer Medizin, Kardiologie, Notfallmedizin, Sportmedizin und Ernährungsmedizin über 3000 Patienten und Sportler pro Jahr. Einen Schwerpunkt bildet die internistische Diagnostik und Therapie. Insbesondere Patienten mit Diabetes, Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten, Herz- oder Krebserkrankungen werden am Zentrum untersucht und behandelt.

Im Leistungssport betreuen die Ärzte Athleten des Deutschen Skiverbands (DSV), Leichtathleten, Ruderer, Golfspieler, Schwimmer, Basketball- und Fußballmannschaften. Seit 2009 ist die Sportmedizin von der FIFA als Medical Center of Excellence anerkannt. In diesem Rahmen werden internationale Profisportler vor Transfers in der Sportmedizin München medizinisch untersucht. Auch in Forschung und Lehre ist das Zentrum aktiv: In klinischen Studien wird etwa untersucht, wie sich körperliche Aktivität als ergänzende Therapie bei internistischen Erkrankungen wie Diabetes oder Herzinsuffizienz auswirkt. Weitere Themen sind die Auswirkungen von akuten Belastungen wie Marathonlaufen auf Stoffwechsel, Immunsystem und Herzfunktion. Auch Fettleibigkeit bei Kindern wird am Zentrum für Prävention und Sportmedizin erforscht.

Prof. Dr. med. Johannes Scherr
Prof. Dr. med. Johannes Scherr leitete in seiner Funktion als Arzt am Lehrstuhl und der Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der TU München die Studie. Heute ist er Chefarzt des Universitären Zentrums für Prävention und Sportmedizin der Universitätsklinik Balgrist in Zürich. Nach seinem Studium an der Universität Freiburg sammelte er Berufserfahrung am Herzzentrum in Bad Krozingen. Für seine Doktorarbeit untersuchte er den Einfluss von molekulargenetischen Faktoren auf die Herzhypertrophie bei Hochleistungssportlern. 2007 wechselte er an das Klinikum rechts der Isar, wo er zunächst in der II. Medizinischen Klinik (Direktor: Prof. Roland Schmid) auf der internistischen und der toxikologischen Intensivstation tätig war. Seit 2008 arbeitete er am Zentrum für Sportmedizin. Seit 2005 ist er Mannschaftsarzt der Deutschen Alpinski-Nationalmannschaft (Männer und Frauen). Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 und den Skiweltmeisterschaften 2009 und 2011 war er für die medizinische Betreuung der Athleten zuständig.